Wir alle kennen es. Meist ist im Studentenzimmer eine Ecke für den Schreibtisch reserviert. In einem einzigen Raum wird gelernt, geschlafen, gegessen und gechillt.

Wenn du viel Zeit an deinem Home Office verbringst, die meiste Zeit zu Hause lernst und deine Uni-Arbeiten dort schreibst, dann benötigst du nicht nur ein großes Maß an Selbstorganisation sondern auch die richtigen Tipps, damit deine Arbeitsecke nett aussieht und das Ambiente stimmt.

Musthaves: Schreibtisch und Bürostuhl

Wer schon einmal längere Zeit mit dem Laptop auf der Couch oder im Bett gearbeitet hat, weiß, dass man sich da schnell einmal Muskelverspannungen durch schlechte Haltungsgewohnheiten einheimsen kann. Daher ist ein richtiger Arbeitsplatz unbedingt notwendig. Dort nimmst du eine aufrechte Sitzposition ein und kannst deine Unterlagen ordentlich verstauen bzw. für die nächste Lernsession aufgebreitet liegen lassen.

Die Arbeitsfläche sollte mindestens 80 cm tief und 60 cm breit sein, denn schließlich sollen auch Bücher, Leselampe und PC genügend Platz finden.

Der Schreibtisch sollte in der Höhe verstellbar sein oder zumindest optimal auf deine Körpergröße abgestimmt sein.
Hier lassen sich die optimalen Maße für jede Körpergröße ermitteln.

Auch der richtige Schreibtischstuhl ist für eine gesunde Haltung essenziell und sollte den Anforderungen ergonomischen Arbeitens entsprechen.

Bildquelle: www.sieso-ergo.eu

 

Getrennte Bereiche

Arbeits- und Schlafbereich sollen möglichst klar voneinander abgrenzt sein.

Damit du nicht ständig deine Arbeit im Blick hast (vor allem wenn du gerne schlafen oder dich entspannen möchtest) ist es sinnvoll, wenn sich der Arbeitsplatz mit ein paar Tricks zumindest optisch von der Schlafstätte abtrennen lässt.

Für einen erholsamen Schlaf beachte einige wichtige Grundregeln. Die erste Regel lautet: Das Bett ist kein Ort zum Lernen – Arbeitsunterlagen sind dort tabu, denn dein Bett sollte ein Ort der Entspannung und Ruhe sein.

Optimal ist es, wenn der Arbeitsplatz vom Bett aus gar nicht zu sehen ist. Das lässt sich einfach umsetzen indem man ein Regal dazwischen platziert, das gleichzeitig als Raumteiler und Stauraum für Lernunterlagen dient. Alternativen dazu: ein Vorhang oder Paravent, um das Home Office vom eigentlichen Schlafbereich zu trennen.

Das Home Office verschwinden lassen

Will man Schlafzimmer und Home Office vereinen, so sind Schreibtische mit Klappfunktion praktisch. In einem Sekretär lassen sich nach getaner Arbeit Laptop, Papiere und Co. mit wenigen Handgriffen verstecken. Für die HandwerkerInnen unter euch könnte auch das Büro im Schrank eine Option sein. Türen auf – es kann gearbeitet werden, Türen zu – Arbeit und Papierchaos sind aus dem Sichtfeld verschwunden.

Praktische Tipps für dein Home Office

  • Papierberge auf jeder verfügbaren Ablagefläche bewirken das Gegenteil einer entspannten Schlafumgebung. Achte daher auf Ordnung an deinem Schreibtisch.
  • Papierstapel lassen sich in offenen Regalen verstauen. Lernunterlagen, die du aktuell nicht brauchst, finden Platz in Boxen und Zeitschriftensammlern. Geschlossene Schränke und Kommoden hinterlassen Ordnung und somit ein wohnliches Gefühl.
  • Ein Trolley oder Rollcontainer ist superpraktisch – denn er versteckt nicht nur Bürokrimskrams, sondern lässt sich auch genau dorthin rollen, wo er gerade gebraucht wird.
  • Spätabends noch eine Lernsession einlegen? Eine Schreibtischlampe spendet punktuell dort Licht, wo du es benötigst. Das richtige Licht (weiches Deckenlicht + direkte Ausleuchtung zum Lesen) wirkt Müdigkeit entgegen.
  • Die Position deines PCs sollte so sein, dass du beim aufrechten Sitzen gerade noch über den Bildschirm schauen kannst. Schulter- und Nackenmuskulatur werden geschont, wenn du den Blick leicht nach unten richten musst.
  • Pflanzen und dekorative, persönliche Accessoires sorgen für Behaglichkeit und ein Wohlfühlambiente an deinem Arbeitsplatz.

 

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