Auf JobWohnen.at flattern Tag für Tag zahlreiche Ausschreibungen von jungen Erwachsenen ein, die nach einem sympathischen WG-Mitbewohner suchen. Doch was erwartet dich in einer WG? Worauf solltest du achten, was solltet ihr vorab besprechen? Hier erfährst du was du wissen musst.
Was erwarte ich mir von meinem Mitbewohner?
WG ist nicht gleich WG, hier gilt es zu differenzieren – aus welchem Grund möchte ich Teil einer Wohngemeinschaft sein? Für einige Studenten ist das vorrangige Ziel die Verringerung der Mietkosten, ansonsten möchten sie eigentlich ungestört sein da sie schon einen festen Freundeskreis besitzen oder sich voll und ganz auf ihr Studium konzentrieren möchten. Andere suchen gezielt nach einem Menschen mit dem sie auch ihre Zeit verbringen können, da sie neu in der Stadt sind und Anschluss suchen. Die Frage, ob eine Zweck-WG (bloßes Zusammenwohnen mit wenig Kontakt) gegründet werden soll oder ihr nach einem Freund fürs Leben sucht kann problemlos vorab geklärt werden. Wenn ihr mit denselben Erwartungen startet können viele Probleme überhaupt nicht aufkommen.
Partybude oder Lernoase?
Natürlich ist es immer möglich sich anzupassen, ratsam wäre es aber schon im Vorfeld zu klären welche Vorstellungen man von dem gemeinsamen Wohnen hat – ist dein potentieller Mitbewohner ein ehrgeiziger Vollzeitstudent oder arbeitet er nebenbei viel um sich die Miete leisten zu können? Dann liegen die Chancen gut dafür dass ihr euch gegenseitig motivieren könnt, aber schlecht für nächtelange WG-Parties. Wenn dein Kollege hingegen dem Studium gegenüber sehr entspannt wirkt und in seiner Freizeit gerne auf den Putz haut wirst du tolle Feiern vor dir haben, jedoch eventuell beim Studium etwas hinterherhinken, falls du dich zu sehr darauf einlässt.
Es hat beides seine Vorteile, nicht jeder möchte 6 Jahre lange studieren, doch auch die soziale Komponente und die erstmalige Freiheit ein selbstbestimmtes Leben zu führen solltest du dir beim Studieren nicht vollends entgehen lassen. Die goldene Mitte zu finden und einen Mitbewohner, der auf deiner Wellenlänge ist, das musst du dir zum Ziel machen. Ansonsten riskierst du lange Diskussionen und unangenehme Überraschungen die leicht zu verhindern gewesen wären.
Putzen, Putzen, Putzen
Natürlich tauscht man sich zu Beginn einer Wohngemeinschaft über das Thema Sauberkeit aus, doch ob sich dein WG-Mitbewohner als Putzfee oder leichter Messie erweist, stellt sich oft erst nach ein paar Monaten heraus. Dann hat man sich oft schon in der Wohnung eingelebt und möchte diese auch nicht so schnell aufgeben. Die altbewährte Methode ist ein Putzplan – ihr setzt euch zusammen und besprecht, was wie oft notwendig ist – dies betrifft meist nur die öffentlichen Räume, also Küche, Bad, Klo und Gang.
Kann ich meinen Freund mitbringen?
Früher oder später wird auch dieser Aspekt in vielen WGs zum Thema. Während manche Mitbewohner sich sofort mit dem Partner anfreunden wollen, reagieren andere genervt auf die häufige Anwesenheit der besseren Hälfte. Auch hier gilt es einen für beide Seiten tragbaren Kompromiss zu finden. Es muss in Ordnung sein wenn du dein Leben und deine Beziehung in deiner Wohnung lebst, doch dass dein Mitbewohner deinen Freund (ob aus persönlichen Gründen oder wegen dem Lärmpegel) nicht ständig um sich haben möchte musst du auch akzeptieren.
Wenn du diese Punkte beachtest kann nichts schief gehen – finde noch heute deine Traum-WG mit dem JobWohnen.at Wohnagenten!
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